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REVOLUTION Nr. 5 // 3. April in Berlin + Stuttgart // 12 Tage für Mário // Im Osten & Westen: Gegen die EU-Bosse! // Die Geschichte der Roma-Unterdrückung // Viet Nam (Vol. 2) // 2 US-amerikanische Soldaten und ein Revolutionär sitzen in einer Bar... // Tor des Monats: Merz // The Party Programme // Gu gara Herria // An einem sonnigen Mai-Tag... // Rote Eier in Lübben // World Revolution // Roter Alarm! 30. April 2004, Berlin

Lest REVO! Jetzt!

Pünktlich zum 01.05.04 ist REVOLUTION Nr 5. da.

Der Schwerpunkt dieser Ausgabe ist die Bewegung gegen Sozialabbau und der Internationale Arbeiterkampftag (wie auf den beiden Titelseiten zu sehen). Aber es gibt auch mehrere Artikel über internationale Kämpfe gegen Unterdrückung: der Kampf der Roma gegen die osteuropäischen Regierungen, der Kampf der IrakerInnen gegen die US-amerikanischen Besatzer, der Kampf der BaskInnen gegen Spanien und Frankreich usw.

Die letzte Ausgabe dieser Zeitung (Nr. 4 – Sozialabbau ist zum Kotzen!) war ein ziemlicher Erfolg: die Auflage von über 250 Stück war innerhalb weniger Wochen ausverkauft. Wir mussten vieles durchhalten – ungebildete, gelangweilte Bullen, die die Zeitung beschlagnahmen wollten, denn „Revolution ist ein verbotenes Wort“, oder ein antideutscher Gangster, der die Zeitung für „antisemitisch“ erklärte und zu zerreißen versuchte, weil ein Bild von einem Palästinenser auf der Rückseite abgedruckt wurde (obwohl lustigerweise kein einziges Wort über Israel in der Ausgabe stand!) – aber trotz solcher antikommunistischer Idioten wurde die Zeitung unter Jugendlichen aus der ganzen BRD verbreitet. Vor allem auf den Demos am 3.4. haben wir mit jungen AktivistInnen aus anderen Städten Kontakt aufgenommen – aus Magdenurg, Jena, Halle, Rostock, Kassel, Hamburg, Bremerhaven, selbst aus Kanada!

Aber diese Leute müssen nicht nur auf DGB-Demos gehen, sie müssen sich organisieren und für den Generalstreik kämpfen, bis die Agenda vom Tisch ist. Und wenn sie wieder eine REVOLUTION-Zeitung kaufen, wäre das nicht schlecht.

Wir haben uns besonders viel Mühe gegeben, dass die Nummer 5 am 1. Mai erscheint, knapp einen Monat nach der Nummer 4. Das war schwierig, aber wir haben es geschafft. Es steckt viel Schweiß und Blut in dieser Ausgabe. (Also Entschuldigung, wenn sie etwas komisch riecht.)

Dabei werden zwei Dinge klar: 1) mit viel Kaffee und Tabak, mit ein paar schlaflosen Nächten und einer gesunden revolutionären Überzeugung kann man fast alles schaffen. 2) wir brauchen mehr Leute, die Berichte über ihre Aktionen und Ideen über die Revolution niederschreiben. Das könntest du doch machen, oder?

Vor genau einem Jahr ist die erste Publikation von REVOLUTION in Berlin erschienen: ein vierseitiges fotokopiertes A5 Heft. Das Thema war 1. Mai und der Titel war Der revolutionärste Tag des Jahres!. Den Text gibt es noch auf unserer Homepage, unter der Rubrik Zeitung. Wir sind schon ziemlich weit gekommen für eine kleine Jugendorganisation – doch wir müssen noch weiter kommen. Wir werden nicht ruhen, bis REVOLUTION als Tageszeitung erscheint, bis eine Mehrheit der Arbeiterklasse für kommunistische Ideen gewonnen ist und den kapitalistischen Staatsapparat stürzt, bis unsere roten Fahnen auf dem Fernsehturm wehen. Das ist die einzige Möglichkeit, um Krieg und Sozialabbau für immer aus der Welt zu schaffen. Also mach mit!

p.s. Das Titelbild ist eine Montage unseres Photoshop-Experten Dao. Die Bilder stammen von www.arbeiterfotografie.de und www.krasse-zeiten.de.

L.D. Trotzki mit einer Nummer von REVOLUTION, Coyocán (Mexiko), 1938