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Bildungsstreikwoche in Dresden Es waren viele Studierende da – doch wo blieben die SchülerInnen? Endlich, endlich bekam Dresden ein offizielles Streikbündnis – beim letzten Bildungsstreik im November 2008 gab es nämlich keines –, so dass viele sehr optimistisch der Streikwoche im Juni entgegensahen. Wöchentlich trafen sich die StudentInnnen, um zu organisieren und zu politisieren, und stellten so eine ganze Menge auf die Beine. Obwohl sich die Gruppe Smash vor allem um die Abschaffung des Sächsischen Hochschulgesetzes sorgt, zeigte sich die Aktionswoche unter dem Motto "Open:CAMPUS" sowie die Demo am 17. Juni erstaunlich vielseitig und bisweilen sogar "revolutionär angehaucht". Ein Highlight in diesem Sinne war sicher die Besetzung der Philosophischen Fakultät der TU, die am 17. Juni begann und etwa drei Tage lang andauerte. In der Uni selbst boten zahlreiche Vorträge, Diskussionen und Aktionen kleinere und größere Denkanstöße, die Demo selbst mit ihren 3.000 TeilnehmerInnen kam zwar langsam, dann aber ordentlich in Schwung. Im Laufe einer folgenden Spontandemo wurde daraufhin das Dresdner Ministerium für Wissenschaft und Kunst gestürmt, die Folgen der Verhandlungen mit einer zuständigen Ministerin bleiben abzuwarten. Eifer, Motivation und Kampfbereitschaft einiger StudentInnen werden mit dieser Aktion aber gut veranschaulicht. Insgesamt also ein positives Fazit für die Dresdner StudentInnen, auch wenn mensch fragen muss: Wo blieben die SchülerInnen? Vereinzelte wurden auf der Demo gesichtet, bei den angegebenen Forderungen stehen explizit für sie formulierte und ein Mitglied des Schülerrates durfte einen Redebeitrag auf der Kundgebung halten, aber insgesamt blieb ihre Beteiligung kaum bemerkbar - mangelnde Mobilisierung und Einbeziehung in die Problematik sei dank. //von Paula (Schülerin), Revo Dresden
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