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Nach den Randalen der jungen MigrantInnen in den Vorstädten Frankreichs konnte die Bereitschaftspolizei die Ordnung wiederherstellen. Nach dem Aufstand der SlumbewohnerInnen und BergarbeiterInnen in Bolivien konnte die Armee die Ordnung wiederherstellen. Nach dem Krieg im Irak versuchen die Besatzungsmächte, den Widerstand der Bevölkerung zu brechen und die Ordnung wiederherzustellen. „Ordnung“ bedeutet nichts anderes, als dass die Herrscher ungestört herrschen können. Die Räder des Systems drehen, die Ausbeutung von Milliarden Menschen nimmt ihren reibungslosen Lauf. 30.000 Menschen am Tag sterben an den Folgen von Hunger oder heilbaren Krankheiten, und dagegen erhebt sich kaum eine Stimme. Wie ordentlich! Wenn die Unterdrückten ihre eigenen Angelegenheiten zu ordnen beginnen, heißt das in den Medien der Mächtigen „Unordnung“. Wenn wir uns gegen Nazis, Krieg, oder die Lehrerwillkür in der Schule engagieren wollen, nennen sie uns „Chaoten“. Wenn die ArbeiterInnen in einer Fabrik selbst entscheiden wollen, was und wie dort produziert wird, werden sie „Unruhestifter“ genannt. Die Hüter der Ordnung fühlen sich bedroht, so bald wir uns gegen das kapitalistische System zu organisieren beginnen. Eine Revolution, eine Umwälzung der Eigentums- und Herrschaftsverhältnisse, ist ziemlich das Unordentlichste, was sie sich vorstellen können. Das jährliche Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht bietet eine gute Gelegenheit, um über Ordnung und Unordnung, Kapitalismus und Sozialismus nachzudenken. 1918 ging der erste Weltkrieg zu Ende. Der Kaiser wurde gestürzt und die jungen ArbeiterInnen Berlins haben versucht, das Leben im Sinne der internationalen Solidarität und des Sozialismus neu zu ordnen. Doch der Staat schritt ein, um diesem „Chaos“ ein Ende zu setzen. Die Revolution wich der kapitalistischen Ordnung: tausende RevolutionärInnen wurden eingekerkert oder ermordet, u.a. die beiden KPD-GründerInnen Luxemburg und Liebknecht. Die SPD, damals wie heute verantwortlich für kapitalistische Politik im Namen der ArbeiterInnen, organisierte diese Repression. Aber nur weil Law and Order mit Gewalt durchgesetzt werden, heißt das nicht, dass wir sie akzeptieren. Um an die Revolutionen von damals zu erinnern, um die von morgen vorzubereiten, werden wir demonstrieren. Ordnung herrscht in Berlin? Nicht mit uns! * „Ordnung herrscht in Berlin!“ Ihr stumpfen Schergen! Eure „Ordnung“ ist auf Sand gebaut. Die Revolution wird sich morgen schon „rasselnd wieder in die Höh’ richten“ und zu eurem Schrecken mit Posaunenklang verkünden: Ich war, ich bin, ich werde sein! Luxemburg-Liebknecht-Luxemburg-Demo-2006 zwei Veranstaltungen über revolutionäre Politik damals und heute: Luxemburg-Liebknecht-Lenin Repression-Antirepression Downloads Links Linksradikales Autonomes Bündnis Luxemburg-Liebknecht-Demo-Bündnis Sozialräuber stoppen! Sonderseite der SDAJ Rosa-Luxemburg-Konferenz der jungen Welt Antifaschistisches Jugendtreffen der VVN-BdA Der Aufbau revolutionärer Parteien (Artikel) Luxemburg-Liebknecht-Lenin-Leo?!? (Artikel)
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