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Alle Parteien fordern jetzt bessere Bildung

„Wachstum durch Bildung“ (Grüne) und „Weil gute und kostenlose Bildung ein Recht ist“ (SPD) sind Parolen, die PolitikerInnen normalerweise nicht so oft von sich hören lassen. Ganz anders ist das allerdings in Wahlkampfzeiten, in denen jede der großen Parteien am Besten weiß, dass Bildung so unglaublich wichtig ist, und ihr „bildungspolitisches Profil“ stärken will.

Wie das dann nach der Wahl aussieht, kennt mensch ja: Klassen vergrößern, keine neuen LehrerInnen einstellen, Studiengebühren einführen, Eliteförderung ausbauen, Privatisierungen vorantreiben und so weiter. Zusammengefasst: kürzen wo es nur geht!

Die Parteien scheinen vergessen zu haben, was sie in der letzten Legislaturperiode an Reformen umgesetzt haben. Dass sich dagegen zunehmend Widerstand regt, wurde vor allem beim bundesweiten Bildungsstreik am 17. Juni sichtbar, als über 250.000 SchülerInnen und StudentInnen für bessere Bildung auf die Straße gingen. In diesem Sinne ist es wichtig, nicht auf die „Reformmärchen“ der Politik hereinzufallen, sondern den Widerstand auf der Straße zu stärken, in dem wir uns in jeder Schule und Uni organisieren.

//von Felix, Revo Berlin //REVOLUTION Nr. 36

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