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KULTURREVOLUTION Flipping Out
Ein junger Ex-Soldat liegt in einer Hängematte in einem grünen Bergtal und erzählt, die Zeit in der Armee sei die beste Zeit seines Lebens gewesen. Dazwischen sieht mensch Aufnahmen von Hausdurchsuchungen in der Westbank, so als müßte er selbst gerade daran denken. Die Infrastruktur für die israelischen TouristInnen ist beeindruckend: Vorsichtshalber unterhält die israelische Antidrogenbehörde ein „Warmes Haus“ für junge Leute im Streß. Auch eine orthodox-messianische Sekte bietet Krisenberatung – dazu natürlich auch Religionsunterricht. Um die richtig „Ausgeflippten“ kümmert sich ein alter Mossad-Agent. Sie bekommen Wahnvorstellungen, sie schließen sich für eine Woche in einem Zimmer ein oder halten sich für Millionäre und lassen indische ArbeiterInnen mit dem Bau ihres Palastes anfangen. Der alte Mann mit weißem Bart holt sie dann und packt sie ins Flugzeug nach Israel. Regisseur Yoav Shamir hat bereits mit „Checkpoint“ (2003) einen Dokumentarfilm gemacht, der ohne politische Kommentare eine vernichtende Kritik der israelischen Besatzungspolitik liefert. Über die Gewalt, mit der die israelische Armee gegen die Palästinenser in den besetzten Gebieten vorgeht, sind wir gut informiert. „Flipping Out“ zeigt, wie die Besetzung auch unzählige junge Israelis psychisch kaputtmacht. //von Wladek, Revo Berlin //REVOLUTION Nr. 28 //Der Film lief auf der Berlinale und kommt hoffentlich bald in die Kinos. |
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