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SELBER MACHEN

DEMONSTRIEREN

Bevor ihr jetzt euer Transpi schnappt und losrennt, solltet ihr euch klar machen, was da alles auf euch zukommen kann und wie ihr euch davor schützen könnt.

Teilt euch in Bezugsgruppen auf, also Gruppen aus 3-5 AktivistInnen, die zusammen losgehen und darauf achten, auch wieder zusammen zurück zu kommen. Klärt vorher in dieser Gruppe, wie ihr in bestimmten Situationen agiert oder reagiert. Dies vermeidet unüberlegtes und unkoordiniertes Handeln und ihr müsst im Ernstfall auch nicht erst auf der Demo diskutieren.

Achtet in der Gruppe immer aufeinander und überlegt euch für den Fall, dass ihr euch im Gewusel verlieren solltet, ein einfaches Schlagwort wie z.B. Apfel, Virus usw. Solltet ihr euch dann doch mal verloren haben, könnt ihr dieses Wort rufen.

Trefft euch ein bisschen vor der Demo – zum Beispiel eine U-Bahn-Station davor – denn ihr wollt zusammen hingehen.

Besorgt euch die Nummer des Ermittlungsausschusses (EA) und schreibt sie euch mit dickem Filzstift auf die Arme auf, damit mensch euch diese Nummer nicht wegnehmen kann. Der EA sammelt die Daten von festgenommenen AktivistInnen und kümmert sich um juristischen Beistand.

Außerdem ist auf Demos zu beachten:

Keine Waffen oder andere verbotene Gegenstände mitnehmen

Kommt fit und nüchtern, und bleibt es auch während der gesamten Aktion

Lasst unbedingt Telefon- und Adressbücher zuhause

Tragt bequeme, praktische Kleidung und Schuhwerk, in dem ihr viel – und im Ernstfall auch schnell – laufen könnt

Bei Polizeiübergriffen: bildet Ketten, damit sie euch nicht rauszerren könnt

Diese Regeln solltet ihr immer beachten, wenn ihr zu einer Demo geht, um euch und die Demonstration insgesamt zu schützen.

//siehe auch: „Was tun wenn‘s brennt?“ auf www.rote-hilfe.de

//REVOLUTION Nr. 26

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