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Das Geschäftsgeheimnis

Coca-Cola in Kolumbien profitiert von Mord und Erpressung

Die Coca-Cola Company, mit etwa 55.000 ArbeiterInnen weltweit, hat letztes Jahr 4,9 Milliarden Dollar Profit gemacht.

Die Getränke werden auch von zahlreichen Tochterfirmen produziert. In den Abfüllanlagen von Panamco, kolumbianischem Subunternehmen von Coca-Cola, arbeiten etwas mehr als 10.000 Menschen bei der Produktion von Coke. (Interessanterweise darf der Konzern die Coca-Pflanze verarbeiten, was sonst verboten ist.)

In Kolumbien herrscht seit Jahrzehnten Terror gegen die Arbeiterbewegung und die Linke: In den letzten 15 Jahren wurden rund 4.000 GewerkschaftsaktivistInnen von rechten Paramilitärs ermordet. Bei Coca-Cola gibt es neun dokumentierte Mordfälle.

Diese Repression diente dazu, die Löhne der ArbeiterInnen zu drücken und so die Profite der Firma zu maximieren.

So wurde die Zahl der ArbeiterInnen mit regulären Verträgen von 10.500 auf 1.800 gesenkt. Die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder ging von 1.500 auf 450 zurück. Jetzt bedeutet ein Arbeitsplatz bei Coke Schuften für nur 30 Cent pro Stunde, bis zu 20 Stunden am Tag!

Wegen der allgemeinen Straflosigkeit in Kolumbien, musste sich die Gewerkschaft an die internationale Öffentlichkeit wenden und zum Boykott aufrufen.

Mit dieser Kampagne wollen wir keine SchülerInnen dazu bringen, Pepsi zu trinken. Vielmehr geht es darum, sich die unaufhörliche Gewalt des globalen Kapitalismus bewusst zu machen.

//REVOLUTION Nr. 21

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