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Frauenbefreiung und Revolution

Offene Diskussionsveranstaltungen in Berlin und Prag über die kämpfenden Frauen der arabischen Welt

In den letzten Monaten sind Millionen Menschen in der arabischen Welt auf die Straße gegangen. Dabei waren es immer wieder Frauen, die in der ersten Reihe der Proteste standen. Während hierzulande die Diskussionen über arabische Frauen hauptsächlich um Schlagworte wie „Kopftuch“ und „Zwangsehe“ kreisen, vermitteln die kämpfenden Frauen in Tunesien, Ägypten und weiteren Ländern ein ganz anderes Bild.

So waren es die Arbeiterinnen der ägyptischen Textilmetropole Mahalla al-Kufr, die 2006 in den Streik traten und damit die Grundlage für die anwachsende Welle von Streiks und Protesten bereiteten, die im Februar Husni Mubarak zu Fall brachten. Dabei zeigte sich, wie eng der Kampf gegen Unterdrückung und Ausbeutung mit dem Kampf um die Gleichstellung der Frauen verbunden ist.

Auch in Deutschland und Europa ist sexistische Benachteiligung noch immer an der Tagesordnung – unterschiedliche Löhne sind nur ein besonders deutliches Beispiel dafür. Es stellt sich die Frage: Warum ist das heute noch so? Mit welchen Strategien kann dagegen gekämpft werden? Welche Perspektiven haben die Frauen in den revolutionären Prozessen der arabischen Länder? Was können wir von ihren Protesten lernen?

Über diese und weitere Fragen wollen wir mit euch diskutieren.

Berlin: Dienstag, 5. April, 18.30 Uhr

Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, U6/U7 Mehringdamm

Prag: Samstag, 9. April, 17.00 Uhr

Horákův sál, Lidový dům, Hybernská 7a, Praha 1

Weitere Infos:

RIO-Zeitung zu Frauenbefreiung und Revolution

Themenseite von RIO über Frauenunterdrückung und -befreiung

Artikel von der FT-CI über die Frauen im "arabischen Frühling"

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