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70 Jahre nach der Gründung der 4. Internationale

Diskussionsveranstaltung: Freitag, 17. Oktober um 19 Uhr im Blauen Salon, Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, U6/U7 Mehringdamm, Berlin

Vor 70 Jahren, im September 1938, fand ein Geheimtreffen in der Nähe von Paris statt, auf dem die Vierte Internationale gegründet wurde. Das Ziel dieses Treffens war, im Laufe der bevorstehenden Katastrophe des Weltkrieges eine Weltpartei der sozialistischen Revolution aufzubauen, um den Kapitalismus endlich zu stürzen.

Doch dieses Ziel ging nicht auf. Die AktivistInnen der Vierten wurden vom Faschismus und Stalinismus ausgerottet, so dass die Internationale sehr geschwächt aus dem Krieg hervorging. Sie blieb weitgehend von der ArbeiterInnenbewegung isoliert, passte sich nach und nach den bestehenden Verhältnissen an und zersplitterte schließlich.

Heute gibt es viele Strömungen, die sich als „die Vierte“ ausgeben, und noch viele mehr, die „die Vierte wiederaufbauen” wollen. Es ist irgendwie albern. In Paris im Mai 1968 riefen AnarchistInnen: „Schafft zwei, drei, viele Vierten Internationalen!“

In einer Diskussionsveranstaltung, die von verschiedenen trotzkistischen Gruppen unterstützt wird, wollen wir der Frage nachgehen, was die Vierte überhaupt bedeutet hat: Wie entstand sie und wie zersplittere sie wieder? Was hat sie zur ArbeiterInnenbewegung beigetragen? Was sind die Lehren daraus für heute?

Auf der Veranstaltung sprechen:

Stuart King, Permanent Revolution, London
einer der AutorInnen von The Death Agony of the Fourth International

Stefan Neumayer, Revolutionär-Sozialistische Organistion, Berlin

Alan Curtis, Jugendorganisation REVOLUTION, St. Gallen

Moderation: Wladek Flakin, Jugendorganisation REVOLUTION, Berlin

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