Kampagne gegen Coca-Cola an Berliner Schulen


Flugblatt für Schulen

Fakt ist, dass die Coca-Cola Company der weltweit größte Getränkehersteller ist. Täglich fließen über eine Milliarde Getränke die Kehlen hinab. Es ist jedoch genauso Fakt, dass dieser Konzern nicht einmal davor zurückschreckt, über Leichen zu gehen, um seine Interessen durchzusetzen...

Morde on the Coke side of life?

Beispiel Kolumbien: Die Arbeitsbedingungen in den Coke-Abfüllanlagen sind katastrophal. Gewerkschaftliche Organisierung wird durch Paramilitärs (rechtsextreme Privatsöldner) unterbunden.

In den letzten 15 Jahren gab es in Kolumbien bereits neun dokumentierte Mordfälle an GewerkschafterInnen, die bei Coca-Cola tätig waren. Unzählige ArbeiterInnen, die auch für ihre sozialen Interessen kämpfen, sind ebenso dem Terror der Paramilitärs, den Drohungen, der Folter oder Verschleppung, ausgesetzt.

Die Subunternehmen und natürlich auch der Mutterkonzern selbst profitieren von der Politik der rechten Paramilitärs. Es wäre ein Leichtes für Coke, gegen die Praktiken seiner Tochterunternehmen vorzugehen, aber erst durch öffentlichen Druck, u.a. durch Klagen, die gegen Coca-Cola eingereicht wurden, reagierte der Konzern auf die Vorwürfe...

Wasserklau on the Coke side of life?

Doch Coca-Cola schränkt nicht nur Arbeitsrechte erheblich ein, nein, Menschenrechte und Umweltstandards müssen auch dran glauben.

Beispiel Indien: Hier macht sich der Getränkekonzern des Wasserraubs schuldig. Seine Abfüllanlagen verbrauchen täglich Millionen Liter Wasser, obwohl – oder besser gesagt weshalb – weitestgehend starke Wasserknappheit im Land herrscht.

Es ist kein Wunder, dass der Protest gegen Coca Cola überwiegend von den am Rande der indischen Gesellschaft lebenden Gruppen getragen wird. Diese sind von den Praktiken Coca-Colas größtenteils betroffen. Wie z.B. die Bauern. Wasser und Land sind unverzichtbar für die Landwirtschaft.

Durch den Wasserraub und die Verschmutzung des verbleibenden Wassers sowie des Bodens, u.a. durch giftige Schwermetalle, gefährdet der Konzern die Lebensgrundlage von einem erheblichen Teil der indischen Bevölkerung. Die willkürliche Verschmutzung der allgemein zugänglichen Grundwasserquellen durch Coca-Cola hat dramatische Langzeitfolgen.

Widerstand on the Coke side of life!!!

Die nur nach Profit ausgerichteten Praktiken der Coca-Cola Company lassen sich nicht mehr leugnen.

Der Boykott findet seine Anfänge bei den Menschen, die direkt unter der Politik des Coke-Konzerns leiden müssen, den ArbeiterInnen vor Ort. Doch der Protest ist längst nicht mehr auf Kolumbien beschränkt, wo er durch Sinaltrainal (die kolumbianische Lebensmittelgewerkschaft) ins Rollen gebracht wurde.

Angefangen bei einer ganzen Reihe von Universitäten in den USA sowie in Irland, England und Kanada, die millionenschwere Verträge mit dem Konzern auf Eis legten, bis hin nach Deutschland, wo sich auch StudentInnen der Kölner Uni und die Gewerkschaft ver.di mit den Betroffenen solidarisieren, fordern weltweit Einzelpersonen und Organisationen zum Boykott der Produkte des weltgrößten Getränkekonzerns auf. Auch in Berlin haben die Studentenparlamente der FU und der UdK einen Boykott beschlossen.

Wir fordern verstärkten öffentlichen Druck um angemessene soziale und ökologische Standards bei Coca-Cola durchzusetzen.

Make the protest real!!!

Zeigt Solidarität! Informiert euch und andere über Coca Cola! Beteiligt euch am Boykott an unserer Schule! Wir fordern:

Keine Coca-Cola mehr an dieser Schule!

//Kampagne gegen Coca-Cola an Berliner Schulen
//www.coca-killer.de.tc

 

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Unterschriftenliste gegen Coca-Cola

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