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Der Streik ist nicht das Ende
– er ist gerade der Anfang!

Heute zeigen wir den Herrschenden, was wir von ihrer Kürzungspolitik und ihrem ganzen Schulsystem halten. Doch dieser eine Streiktag wird den Bildungsabbau nicht aufhalten.

Wenn wir unsere Forderungen durchsetzen wollen, müssen wir SchülerInnen mit anderen Menschen, die vom Sozialabbau betroffen sind, zusammen kämpfen.

Bundesweit gehen Studierende gegen Studiengebühren auf die Straße. Die ArbeiterInnen an der Charité haben diese Woche die Arbeit niederlegt, um gegen Lohnkürzungen und Entlassungen zu protestieren. Die ArbeiterInnen bei Bosch-Siemens-Haushaltsgeräte in Spandau setzen sich gegen eine drohende Werkschliessung zur Wehr. Sogar die Berliner LehrerInnen machen eine Demonstration gegen Arbeitszeitverlängerung!

Die massenhaften Jugendproteste in Chile und Frankreich haben gezeigt: Wenn wir mit den ArbeiterInnen zusammen kämpfen und streiken, sind die Kürzungspläne der Konzerne und ihrer Politiker schnell vom Tisch.

Ein guter Schritt in diese Richtung ist es, wenn wir unsere Forderungen mit einem besonderen Jugendblock auf die Gewerkschaftsdemos am 21. Oktober tragen. Noch wichtiger ist es, dass wir uns selbst organisieren. Die Proteststrukturen, die wir für den Streik gebildet haben, sollten weiterarbeiten. Sie sind der erste Ansatz für eine mögliche unabhängige Schülergewerkschaft.

Die Protestbewegung gegen Sozialabbau muss breiter, größer und radikaler werden. Aber vor allem brauchen wir eine revolutionäre Jugendbewegung, die die verschiedenen Formen des Widerstandes gegen Sozialabbau in einen antikapitalistischen Kampf zusammenführt.

Denn Bildungs- und Sozialabbau sind nur Ausdruck eines Systems, das auf den Profitinteressen der Unternehmen und nicht auf den Bedürfnissen der Menschen basiert. In diesem System, im Kapitalismus, wird die Schule immer nur dazu da sein, folgsame Arbeitskräfte zu trainieren.

Wenn wir eine gute Bildung wollen, müssen wir mit dem Kapitalismus Schluss machen!

 

Join the REVOLUTION!

Willst du nicht nur gegen Bildungsklau, sondern auch gegen Rassismus, Sexismus, Krieg Nazis, Umweltzerstörung – die ganzen Begleiterscheinungen des Kapitalismus – kämpfen?

Willst du nicht nur die Symptome, sondern auch die Krank­­heit be­kämpfen? Dann musst du dich organisieren! Mach mit bei der unabhängigen kommunistischen Jugendorganisation REVOLUTION!

Wir sind eine Gruppe von Jugendlichen, die die Welt verändern will. Wir sind nicht an irgendeine Partei gebunden, weil wir glauben, dass linke Jugendliche ihre eigene, eigenständige Organisation brauchen.

Wir treffen uns jeden Sonntag um 15 Uhr im Jugendzetrum TEK (Oranienstraße 36, U-Bhf Kottbusser Tor). Unsere nächsten Themen sind:

17. September im TEK:
Auswertung des Schülerstreiks – wie geht der Protest weiter?

24. September im TEK:
Kommunismus und Anarchismus – welcher Weg führt in die Freiheit?

21. Oktober:
regionale Demos gegen Sozialabbau – mit besonderem Jugendblock?!?

Außerdem lädt die Schülerinitiative "Bildungsblockaden einreißen!" zu einem Perspektiventreffen am Donnerstag, den 21.9., um 19 Uhr in der Offenen Uni. (www.schulaction.de)

 

www.schuelerstreik.de.tc Sonderseite von REVOLUTION zum Streik

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